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Wo immer in der Welt Sie auf Spitzensport schauen, die Kraft zählt; und eine der besten Arten, dieses sehr wertvolle Gut zu entwickeln, ist durch plyometrisches Training.

Bei der Analyse von Kampfsportarten, ist die Sprungkraft als eine entscheidende Größe zu erkennen. Sie ist nicht allein kampfentscheidend, trägt aber sehr wohl dazu bei, das athletische Niveau in den Bereichen Schnelligkeit und Beweglichkeit, sowie der Koordination zu verbessern.

Trotzdem wird sie oftmals nicht isoliert und konsequent genug trainiert.

Ein reines Fitness- oder Kampsporttraining allein ist nicht dazu geeignet, die Sprungkraft zu erhalten oder zu verbessern. Als eine Fähigkeit die sich sowohl aus Schnellkraft, Explosivkraft und Maximalkraft zusammensetzt, ist ein sinnvolles Training in diesen Bereichen als Grundlage anzusehen.

Da die Sprungkraft für Aktionen wie Jumpkicks, Jumpknie oder einer beliebigen Sprungsituation unerläßlich ist, sollte sie gezielt, ohne Periodisierung das ganze Jahr über trainiert werden.

Plyometrie ist eine Methode zur Entwicklung der Explosivkraft, die u. a. für eine der wichtigsten Komponenten des athletischen Kampfsports steht.

Der Ursprung des Begriffs Plyometrie ist der griechische Begriff "plythyein" was soviel wie steigern oder erhöhen bedeutet, bzw. es sind die Grundbegriffe "plio" und "metric", die "mehr" und "messen" bedeuten.(aus " Sprungkrafttraining" JamesC.Radcliffe / RobertC.Farentinos)

Plyometrische Übungen basieren auf dem Verständnis, dass eine konzentrische (verkürzende) Muskelkontraktion viel stärker ist, wenn sie unmittelbar einer exzentrischen (verlängernden) Kontraktion desselben Muskels folgt. Es ist ein bisschen, als ob man eine zusammengedrückte Feder bis zum Äußersten ausdehnt und sie dann freilässt: immense Energiemengen werden im Bruchteil einer Sekunde freigesetzt, wenn die Feder sich wieder zusammendrückt.

Plyometrische Übungen entwickeln dieses Wieder-Zusammendrücken – oder technischer ausgedrückt – die Streck-Reflex-Kapazität in einem Muskel. Wenn die Muskelfaser diesem Trainings-Stimulanz regelmäßig ausgesetzt wird, sollte sie fähig sein, mehr elastische Energie zu speichern und sie schneller und kraftvoller von der exzentrischen zur konzentrischen Phase zu übertragen.

Plyometrische Übungen sind Sprungübungen bei denen es sehr auf die Aktionsschnelligkeit und Reaktivität ankommt. Es werden lange Bodenkontaktzeiten vermieden. Die Bewegungspausen finden in den Stabilisierungsphasen der Ausgangspositionen der Bewegungen statt. Das heißt, es wird solange schnell gearbeitet, bis die Startposition wieder erreicht ist.

Die Besonderheit der plyometrischen Sprungübungen liegt in der raschen Aufeinanderfolge von aktiven und reaktiven Aktionen. Die Summe der schnellen Übungen macht hier den Reiz aus. Da die Übungselemente koordinativ sehr anspruchsvoll sind, muß eine Phase des Lernens und Einschleifens der Übungen mit eingerechnet werden.



Da das plyometrische Sprungkrafttraining leicht zu Überlastungsschäden (zumindest für den Ungeübten) führen kann, empfiehlt es sich, nicht mehr als 3 übungen in Folge auszuführen. Der methodische Hinweis, erst einbeinige Übungen und dann zweibeinige Übungen , bekommt hier seine wichtige und richtige Bedeutung.

Für plyometrische Übungen gilt :
Nicht die Anzahl der Wiederholungen ist wichtig, sondern die Schnelligkeit und Sauberkeit der Ausführung. Lieber nur 5 mal eine Übung sehr schnell und sauber ausgeführt, als sich die Zeit mit der Quantität einer sinnlosen Bewegung zu vertreiben.













Plyometrisches Training
ist Bestandteil des Elite - Trainings im Vital Combat.



 
     
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